OneHopes Geschichte fängt mit einem recht ähnlichen Moment an wie die Geschichte Nehemias – mit einem Moment, in dem Gott einem Mann eine spezielle Sache aufs Herz legte, so dass sie ihn zu Tränen bewegte.
Bob Hoskins war zu dem Zeitpunkt der Leiter eines christlichen Verlags in den USA namens Life Publishers. Schon lange war er seiner Berufung gefolgt, das Wort Gottes zu verkünden und zu Menschen auf der ganzen Welt zu bringen. Nach vielen Jahren des Predigtdienstes in den USA war Bob Hoskins ins Ausland in die Mission gegangen und hatte bald gelernt, sich moderne Medien zu Nutze zu machen, um das Wort Gottes an Orte zu bringen, an die er selbst nicht gehen konnte. Schließlich brachte ihn diese Art von Arbeit wieder zurück in die USA, wo er den damals noch unter dem Namen “Vida” bekannten Verlag übernahm und begann, moderne Bibelübersetzungen und Materialien in einer Vielzahl von Sprachen zu veröffentlichen. Nach einigen Jahren hatte sich der christliche Büchermarkt soweit vergrößer, dass christliche Verlage anfingen, miteinander zu konkurrieren. Da spürte er, dass Gott womöglich eine neue Aufgabe für ihn hatte.
Während einer intensiven Zeit des Betens und Fastens im Jahr 1987 ereignete sich dann jener Moment, der noch heute als das Herzstück von OneHope gilt.
Gott gab Bob eine Vision, in der er sah, wie eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen von Krankheit, Versklavung, Armut und Gewalt überfallen werden sollte. Die Vision brach sein Herz und wochenlang betete Bob unter Tränen für die nächste Generation. Schließlich hörte er den Geist Gottes sagen: “Das einzige, was diese Kinder retten kann, sind die Wahrheiten in meinem Wort. Ich möchte, dass du mein Wort (die Bibel) zu den Kindern und Jugendlichen der Welt bringst – und du wirst es durch Leiter tun.”
An sich war die Aufgabe klar; aber wie genau dass nun möglich sein sollte und was mit “Leitern” gemeint war, musste Bob erstmal entdecken. Die beste Ideen war, sich die 50 einflussreichsten Personen aus jedem spanisch sprechenden Land heraus zu suchen und ihnen jeweils eine spanische Studienbibeln mit ihrem Namen in goldener Schrift eingraviert zu senden und einen Brief, der sie herausforderte, das Wort Gottes zu lesen und in ihrer Arbeit anzuwenden.
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